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Uelliger-Stiftung
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ALLES HAT SEINE ZEIT…

Auf Ende 2019 wurde die Karl und Hanna Uelliger-Stiftung aufgelöst, da der Stiftungszweck erfüllt ist. 1996 von Hanna Uelliger und einigen Freunden gegründet mit dem Ziel und Zweck: „ Lebendigerhaltung des Werkes Karl Uelliger, als Beitrag zum Ostschweizer Kunstschaffen.“

Über all die Jahre hat die Stiftung mit grossem Erfolg, aus dem Fundus der enormen Schaffenskraft von Karl Uelliger, zahlreiche Ausstellungen organisiert oder angeregt. Ein Höhepunkt war sicher die Kunstausstellung in Trubschachen, wo Karl Uelligers Kunst einen eigenen Raum hatte, in Nachbarschaft mit Cuno Amiet, Giovanni Segantini und Augusto Giacometti. Auch die verschiedenen Ausstellungen im Kunsthäuschen Herrliberg, sowie diejenige 2018 im Museum der Landschaft Saanen, dem Geburtsort von Karl Uelliger, bleiben unvergessen.
Dazu gesellten sich Publikationen, wie zum Beispiel: „Der Jahrzeitenwanderer“, „Mein Jugendbilderbuch“ und als letztes im April 2019, das Bilderbuch: „Goldi, Wolkenpicker und Schlarpi“, alle im Appenzeller Verlag erschienen und dort oder im Buchhandel er-hältlich.
Ganze Werkgruppen wurden, zuerst als Leihgaben, später als Schenkungen in verschiedenen Institutionen platziert, wo sie der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Als Glücksfall erweist sich, dass die Stiftung für schweizerische Naive Kunst und Art Brut, open art museum,
St. Gallen
den ganzen Rest des Nachlasses von Karl Uelliger, sowie auch die übriggebliebenen Stiftungsmittel übernommen hat. Wir danken den Verantwortlichen des Museums für ihren achtsamen Umgang mit dem „Rest-Werk“ und der Weiterpflege der Homepage.

Dem Stiftungsrat war es eine Freude und Ehre, sich der Ausbreitung Karl Uelligers Werke zu widmen und zu dienen. Dies ermöglichte es uns, immer wieder neu und tiefer in das Werk des aussergewöhnlichen Künstlers einzutauchen.

Seine Poesie und Wortschöpfungen haben sicherlich Heiterkeit und Staunen im Betrachter ausgelöst. Die intensiven Farben sind eine eigene Besonderheit und Kraft. Zitat: „Die Farben springen uns nicht um den Hals, wir müssen zu ihnen gehen.“ Ich empfinde Uelligers Kunst als Seelennahrung, die mich bis heute immer wieder neu anzieht und berührt. Sie führt mich auch zur suchenden Künstlerseele, die oft auch von Selbstzweifeln, von Trauer und Melancholie heimgesucht wurde. „Doch stets ist auch die Hoffnung da, und zwar die Hoffnung auf Licht.“ Zitat Louis Ribaux. Oder wie es Karl Uelliger erklärte: “In jedem Bild hat‘s ein Laternchen.“

In diesem Sinne nehmen wir Abschied von unserem Stiftungsauftrag und wünschen Ihnen als Leser dieser Homepage weiterhin Freude und Interesse am Werk Karl Uelligers.

Ehemaliger Stiftungsrat: Elisabeth Sailer-Weiss, Dr. med. Jörg Nef, Hanspeter Schmid